Es kommt nicht wirklich überraschend: nach der zehnten Saison in der EBEL zieht sich Olimpija Laibach zurück. Die Liga hat den Slowenen den Rückzug angeboten - die Saison 2017/18 findet durch den Wiedereinstieg von Medvescak Zagreb trotzdem mit zwölf Mannschaften statt.

Zehn Jahre lang waren die Drachen fixer Bestandteil der EBEL und schafften bereits in der Premierensaison die große Überraschung: die Slowenen zogen gleich ins Finale ein. Die letzten fünf Play-Offs fanden aber allesamt ohne Laibach statt. Die Slowenen konnten der fortschreitenden Professionalisierung der Liga nur schwer folgen, waren stets finanziell schwach aufgestellt.

Ab in die AHL

Der Klub kann sich nun konsolidieren, hat eine ruhende Mitgliedschaft in der Liga, die den Slowenen einen späteren Wiedereinstieg ermöglicht, wenn die wirtschaftlichen Ligavorgaben erfüllt werden. Außerdem erhält Laibach eine Spielberechtigung für die Alps Hockey League (AHL).

Olimpija Ljubljana war für viele Jahre ein wichtiger Bestandteil der Erste Bank Eishockey Liga und wird es in Zukunft hoffentlich auch wieder sein. Deshalb hat es von Seiten der Liga auch ein faires Angebot gegeben, das der Klub auch akzeptiert hat. Wir wollen unsere Zusammenarbeit mit dem Verein und auch mit dem slowenischen Eishockeyverband langfristig weiterführen – so wie wir das seit Gründung unserer Liga immer getan haben,“ stellt Peter Mennel, Präsident der Erste Bank Eishockey Liga, fest.