Der Jubel über das 11:0 über Polen und über die Rückkehr in die A-Gruppe war beim österreichischen Team riesengroß. Trainer Roger Bader genoss den Moment, blickt aber gleich wieder in die Zukunft: "Wir haben von Spiel zu Spiel besser gespielt. Ich habe der Mannschaft gesagt: Eine Weltmeisterschaft ist kein Sprint, sondern ein Steigerungslauf. Im Vorjahr war es genau umgekehrt, da ist die Formkurve nach unten gegangen. Ich wollte deshalb die Belastung auf vier Triebwerke verteilen, dass wir am Schluss noch Körner haben. Wir sind aber noch keine A-Nation, obwohl wir aufgestiegen sind. Das ist schön und verdient. Aber um eine A-Nation zu sein, eine Mannschaft zu haben, die dann auch oben bestehen kann, haben wir noch einen großen Weg zu gehen. Wir müssen noch viele Fortschritte machen."

Glücklich über den Aufstieg zeigte sich Teamkapitän Thomas Raffl: "Für das gesamte österreichische Eishockey ist der Aufstieg sehr gut. Es soll zeigen, dass wir sehr gute heimische Spieler haben. Sie gehören in den Vereinen mehr forciert und ihnen muss man die Chance geben, dann wird das in den nächsten Jahren Früchte tragen."

Eine unglaubliche WM spielte Keeper Bernhard Starkbaum, der auch zum besten Tormann des Turniers gewählt wurde. Er kassierte in den letzten drei Spielen keinen einzigen Treffer, insgesamt musste er nur vier Mal hinter sich greifen in fünf Begegnungen: Die "shutouts" sind nicht nur mein Verdienst, wenn man sieht, wie Schüsse geblockt worden sind, was die Burschen vor mir weggeräumt haben - da sieht man, was für einen Charakter die Truppe hat. Es ist ein wichtiger, großer Schritt für uns. Dort wollen wir bleiben, da müssen wir schauen, dass wir in der Liga mehr junge Spieler fördern. Einige Spieler, die da konstant gute Leistungen gezeigt haben, bekommen im Verein die Chance nicht. So wie der Kirchi (Erik Kirchschläger) da gespielt hat, unglaublich."

Via SMS gratulierte Thomas Vanek den Teamchef: "Gratulation zum
Aufstieg. Sehr starke Leistung."

Der verletzte Raphael Herburger gratulierte über Facebook.