Mit einem weiteren Erfolg im abschließenden Spiel am Freitag (16.00 Uhr/live ORF Sport+) gegen Polen kann der Aufstieg fixiert werden.

Die Österreicher sorgten schon im ersten Drittel mit Treffern von Lukas Haudum (13.) und Brian Lebler (13.) innerhalb von 48 Sekunden sowie Dominique Heinrich (17.) für die Vorentscheidung. Konstantin Komarek (25.) und Steve Strong (50.) machten den höchsten österreichischen Sieg bei einer WM seit fünf Jahren perfekt.

Teamchef Roger Bader musste zwar auf Layne Viveiros (Rippenverletzung) verzichten, dafür liefen überraschend die angeschlagenen Leistungsträger Thomas Raffl (Fußverletzung) und Stefan Ulmer (Fingerverletzung) ein.

Der Jüngste legte vor

In der Startphase hatten die bisher so überraschend starken Südkoreaner mehr Spielanteile, echte Chancen gab es aber auf keiner Seite. Bis zur 13. Minute, als die Österreicher innerhalb von 48 Sekunden zweimal zuschlugen. Der 19-jährige Haudum, der jüngste Spieler im rot-weiß-roten Team, fing einen Pass ab und schoss ins kurze Kreuzeck zur Führung ein. Lebler legte mit einem Abstauer ins leere Tor nach Vorarbeit von Manuel Ganahl nach. Und nach Assists von Ganahl und Lebler traf Verteidiger Heinrich zum 3:0.

Die Österreicher hatten danach alles im Griff und erhöhten durch Komarek, der nach einem Heinrich-Schuss die Scheibe über die Linie bugsierte, auf 4:0. Danach ging Torhüter Matt Dalton vom Eis und wurde durch Park Sungje ersetzt. WM-Neuling Strong setzte schließlich den Schlusspunkt, Torhüter Bernhard Starkbaum gelang das zweite "shutout" (Spiel ohne Gegentor) hintereinander. Thomas Hundertpfund freute sich über den klaren Sieg: "Das war mit Abstand unsere beste Partie, weil wir 60 Minuten kompakt gespielt und diesmal auch die Tore geschossen haben."

Damit hat Österreich alle Chancen, nach zwei Jahren Zweitklassigkeit wieder in die Elite der 16 besten Mannschaften zurückzukehren. Ein Sieg gegen Polen in der regulären Spielzeit würde das Ticket für die A-WM 2018 (4. bis 20. Mai) in Dänemark (Kopenhagen und Herning) bedeuten.