Beim KAC gehörte Steven Strong zu den Stützen in der Abwehr. Welchen Stellenwert der Sohn von Ken Strong für die Rotjacken hatte, zeigte die Zeit, in der er wegen einer Verletzung in den ersten Spielen gegen die Vienna Capitals fehlte. Daher war es auch nur eine Frage der Zeit, bis Strong endlich zu einem Mitglied der österreichischen Eishockey-Nationalmannschaft wird. Jetzt ist es so weit. Vor wenigen Wochen traf die Freigabe bzw. die Spielerlaubnis für Österreich vom internationalen Eishockey-Verband ein.


Der Verteidiger tritt damit in die Fußstapfen seines Vaters Ken Strong, der vor mehr als 20 Jahren die rot-weiß-roten Farben bei Olympischen Spielen und Weltmeisterschaft vertrat. „Ich habe mich sehr gefreut, als ich erfahren habe, dass ich für Österreich spielen darf“, sagt Strong nach seinen ersten Tagen mit der Nationalmannschaft. „Ich bin sehr aufgeregt und freue mich bereits auf mein erstes Spiel. Wir haben sehr gut trainiert und werden weiter hart arbeiten, damit wir gemeinsam unsere Ziele erreichen.“


Heute testet die Truppe von Teamchef Roger Bader in Neumarkt (Südtirol) gegen die A-Gruppen-Nation Italien. Am Ostermontag um 16 Uhr (ORF Sport +, live) steigt das Rückspiel in Innsbruck. Dort bereiten sich die 28 Mann der Nationalmannschaft auch auf die Tests vor. „Italien als A-Nation ist der perfekte Gegner für unsere finale Vorbereitung auf die Weltmeisterschaft, da auch die Italiener um einen Platz im WM-Team kämpfen“, weiß Bader. Der wird danach den Kader auf 25 Mann verkleinern. Die 25 Spieler machen auch die Reise nach Kiew mit, wo am 22. April mit dem Match gegen Kasachstan die WM der Division 1A für Österreich beginnt. Da werden nur noch 23 Aktive dabei sein, weil der Kader noch um zwei Spieler reduziert wird.