"Wir haben gut gespielt, uns viele Torchancen erarbeitet. Ich denke, wir haben den Sieg verdient", sagte Donskoi. Damit haben die Sharks im ersten Final-Heimspiel der 25-jährigen Vereinsgeschichte einen wohl bereits aussichtslosen 0:3-Rückstand in der "best-of-seven"-Serie gerade noch verhindert.

Nach den knappen Niederlagen in den ersten beiden Partien in Pittsburgh verkürzte San Jose auf 1:2 und hat am Montag erneut Heimrecht. "Wir geben nie auf, haben während der Saison schon jede Menge Rückschläge weggesteckt", sagte der Torschütze zum 2:2, Joel Ward.

Die Sharks stehen erstmals im Stanley-Cup-Finale. Den ganzen Tag über war die Vorfreude auf die Heimspiel-Premiere spürbar gewesen. Die 17.562 Zuschauer hatten schon beim Warmmachen für eine tolle Atmosphäre im ausverkauften SAP Center gesorgt. "Unsere Fans waren Wahnsinn, wir hatten alle Gänsehaut", sagte Joe Thornton. Trotz der Euphorie lagen die Gastgeber zweimal hinten.

In der sechsten Minute traf Ben Lovejoy zum 1:0, nur vier Minuten später glich Justin Braun zum 1:1 aus. Beide Mannschaften spielten offensiv, hatten jeweils gute Torchancen. Eine davon nutzte Patric Hörnqvist in der 40. Minute zur erneuten Penguins-Führung, als er einen Lovejoy-Schuss direkt vor Tormann Martin Jones unhaltbar abfälschte. In der 49. Minute ließ Murray den Puck nach einem harten, aber unplatzierten Ward-Schuss zwischen Oberkörper und linker Fanghand zum 2:2 durchrutschen, womit es in die Verlängerung ging.