Im Mai wird Daniel Mesotitsch 41 Jahre als. Zum alten Eisen im Biathlon-Sport gehört der Rosentaler deshalb noch lange nicht. Das bewies der Ehemann von Sam im Februar bei den Weltmeisterschaften in Hochfilzen. Da eroberte er mit Österreichs Staffel Bronze. Weil „Meso“ noch immer mit den Besten mithalten kann, setzt der Staffel-Silbermedaillengewinner von Olympia in Sotschi 2014 seine Karriere fort: „Schließlich will ich mir noch zwei Träume erfüllen - Einzel-Edelmetall bei Olympischen Spielen und ein Staffelrennen gemeinsam mit meiner Tochter Soli bestreiten.“

Die ist jetzt 16 Jahre jung und auf dem Sprung in den ÖSV-C-Kader. „Ich habe bereits einen Vorschlag bei der Teamführung deponiert, dass es demnächst einen Single-Mixed-Bewerb bei den Staatsmeisterschaften gibt. Dann könnte ich mit Soli um Medaillen kämpfen.“ Ein Kampf ist auch jedes Jahr die Vorbereitung, weil Mesotitsch „im vergangenen Jahr so viel trainiert hat, wie noch nie zuvor in meiner Karriere. Nur deshalb waren die Ergebnisse im vergangenen Winter möglich. Allerdings wurden die sehr harten Einheiten stark reduziert, dafür die Qualität der restlichen Einheiten stark angehoben“.

Das Hauptaugenmerk des 40-Jährigen liegt „ganz klar auf der Laufstrecke. Wenn du da fit bist, fällt das Schießen um vieles leichter. Das Schießen ist zum Großteil Kopfsache.“ Derzeit arbeiten Körper & Kopf im Urlaubsmodus: „Der April ist unser freier Monat, den ich leider nicht voll genießen konnte, da ich zwei Wochen krank war. Am 1. Mai beginnt wieder das Training.“
Bei dem ist sehr oft auch Ehefrau Sam dabei: „Sie ist Trainerin beim Landesverband und wenn ich eine Einheit abspule, ist sehr oft auch der Nachwuchs des Verbandes dabei. Da kommen einige sehr gute Mädchen und Burschen nach.“