Es geht verstärkt darum, Daten für Simulationen, Vorhersagen und Prognosen besser und schneller zu nutzen. In der Villacher Innovationsfabrik setzen sie Methoden der Digitalisierung und Automatisierung im Echtzeitbetrieb ein, um die Forschung voranzutreiben. Beispiele sind Fahrassistenzsysteme, wobei Infineon an Mikroelektroniklösungen für teil- und vollautomatisiertes Fahren arbeitet.
Rohringer: „Dieses Thema treiben wir bei Infineon in Graz und Linz stark voran. Als einer der führenden Chiphersteller für Fahrerassistenzsysteme arbeiten wir an Mikroelektroniklösungen für Radar und Lidar, also Light Detection and Ranging.“
Eine immer größere Rolle spielen heute Wartung und Reparatur der Maschinen, erklärt Hans Truppe, Projektleiter für Industrie 4.0 bei Infineon. Diese sollen sich in Zukunft nämlich selbst beim Hersteller melden, wenn sie gewartet werden müssen.
Für wie zukunftsfähig hält man bei der Hightech-Firma die Ausbildung an einer HTL? Rohringer: „Das Modell der HTL sehe ich sehr positiv. Die Technik bietet nämlich mit den Entwicklungen in der Digitalisierung enorme und attraktive Zukunftschancen für junge Menschen.“