Wer bei den zart schmelzenden Genüssen nicht schwach wird, ... der hat eventuell folgende Tipps aus der Ernährungslehre der Traditionellen Chinesischen Medizin (TCM) verinnerlicht.
Fest steht: Der süße Geschmack ist in der TCM der Milz zugeordnet. Wer also süchtig nach Süßem ist, leidet nach TCM unter einem „Milz-Qi-Mangel“. Und das sind viele in der westlichen Welt, in der das Überangebot an Essen und industriell erzeugten Lebensmitteln oft schlicht die Sicht auf das Wesentliche verstellt. Geschmacksverstärker sowie viel zu viel Zucker und auch Salz tragen das Ihre dazu bei, dass man sehr oft die wirklich natursüßen Lebensmittel wie z. B. Karotten und andere Wurzelgemüsearten gar nicht mehr als süß erkennt. Auch Reis zählt dazu – und den würde man aus heutiger Sicht wohl kaum als süß bezeichnen. Einfach weil der Geschmackssinn schon viel Süßeres kennt – und der Vergleich vermeintlich sicher macht.
Dabei ist die Natursüße aus Wurzelgemüse, Obst, Getreide etc. gerade das, was man bei Heißhunger auf Süßes zu sich nehmen sollte. Wer der Milz stattdessen industrielle Nahrungsmittel, die stark gesüßt sind, bietet, stillt den Heißhunger nicht, sondern nährt ihn nur noch weiter. Sagt die TCM. Noch dazu sollte das alles auch noch in gekochter Form aufgenommen werden, dies erleichtert u. a. die Verdauung.