Hollywood-Stars tragen sie, Jugendliche tragen sie, nicht selten schmücken sie sogar die Haut von Ärzten oder Rechtsanwälten. Das Subkultur-Image, das Tätowierungen früher anhaftete, ist längst Schnee von gestern. Es gibt wohl kaum Körperschmuck, der stärker mit einer Lebenseinstellung in Verbindung gebracht wird. Tätowierungen sind etwas Bleibendes – und wer sich eine stechen lässt, sollte sich dessen bewusst sein und sich gut überlegen, welches Motiv später welche Körperstelle zieren soll.

Auch als Tätowierer trägt man viel Verantwortung: Man muss Einfühlungsvermögen beweisen, einschätzen können, ob die Art von Tattoo zur Person passt und dementsprechend beraten.

In Österreich wurde der Beruf des Tätowierers in den seriösen Kreis der Fußpflege, Kosmetik und Massage aufgenommen. Somit unterliegt er all deren Auflagen und wird einmal jährlich durch ein akkreditiertes Hygiene-Institut überprüft. In Österreich dürfen sich Jugendliche ab 16 Jahren mit Erlaubnis der Eltern
tätowieren lassen.