FRAGE: Jugendliche mit einem Handicap haben es besonders schwer, im Beruf Fuß zu fassen. Welche Unterstützungsmöglichkeiten gibt es?

ANTWORT: Für Jugendliche ist es meist schwer, sich für eine Berufsausbildung zu entscheiden. Noch schwerer ist es für Jugendliche mit Teilleistungsschwächen, Lernschwierigkeiten und/oder Behinderung.

Das Jugendcoaching stellt darauf ab, Jugendlichen durch Beratung und Begleitung Perspektiven aufzuzeigen, um einen erfolgreichen Übertritt in das Berufsleben zu schaffen. Es steht allen ausgrenzungsgefährdeten Jugendlichen offen. Die Teilnahme ist freiwillig und kostenlos.

Die Lehrausbildung von Jugendlichen unter 19 Jahren, die am Arbeitsmarkt wegen Lernschwierigkeiten oder Behinderung benachteiligt sind oder die an einer Berufsausbildung im Rahmen eines Lehrverhältnisses mit verlängerter Lehrzeit oder eines Ausbildungsverhältnisses mit Teilqualifikation teilnehmen, kann durch das AMS gefördert werden.

Berufsausbildung im Rahmen von Lehrverhältnissen mit verlängerter Lehrzeit oder Ausbildungsverhältnissen mit Teilqualifikation. Bei der verlängerten Lehre haben Jugendliche mehr Zeit für eine Lehrausbildung, bei der Teilqualifikation wird der Lehrberuf auf bestimmte Aspekte reduziert bzw. ergänzt.

Berufsausbildungsassistenz und Arbeitsassistenz für Jugendliche mit Behinderungen. Die Assistenten begleiten und unterstützen die Jugendlichen im Betrieb und in der Berufsschule.

Eine genauere Information mit einem Erklärvideo finden Sie im Internet!