Kostete im September 2016 ein Einkaufskorb mit den jeweils günstigsten Produkten durchschnittlich fast 49 Euro, so lag der Preis im September 2017 bei rund 54 Euro – ein Plus von fast zwölf Prozent.

Preistreiber

Einige Produkte wurden empfindlich teurer, sie treiben den Preis für den Einkaufskorb nach oben. Konkret: Bei elf Produkten blieb der Preis unverändert, 13 wurden billiger und 16 teurer, elf davon empfindlich teurer.

Viel mehr kosten nun zum Beispiel Teebutter (plus knapp 62 Prozent), Erdäpfel (plus knapp 37 Prozent), Gouda Käse (plus rund 25 Prozent) oder Haarshampoo (plus knapp 38 Prozent).

Billiger und gleich teuer

Billiger wurden beispielsweise passierte Tomaten (minus rund 38 Prozent), griffiges Mehl, Bananen, Penne-Nudeln (minus rund acht Prozent) und flüssiges Vollwaschmittel (minus 13 Prozent).

Mineralwasser, Dosenbier, Fruchtjoghurt, Vollmilchschokolade, Marillenmarmelade, Sonnenblumenöl, Fischstäbchen, Pommes frites, Zahnpaste, Klopapier und Katzenfutter kosten in allen erhobenen Geschäften gleich viel wie vor einem Jahr.

Preisvergleich

Für den Einkaufskorb verlangen Supermärkte um durchschnittlich 7,2 Prozent mehr als Diskonter.

„Die Preise für günstige Produkte sind innerhalb eines Jahres ganz schön in die Höhe gegangen“, resümiert AK-Konsumentenschützerin Gabriele Zgubic. „Wer auf sein Geld schauen muss, den trifft das besonders hart.“

Die Arbeiterkammer nimmt daher auch regelmäßig die Preisentwicklung bei den preiswertesten Lebens- und Reinigungsmitteln unter die Lupe. Bei den günstigsten Produkten handelt es sich vorwiegend um Eigenmarken der Handelsunternehmen.

Der Preismonitor

Die AK hat Anfang September 40 preiswerteste Lebens- und Reinigungsmittel in sieben Supermärkten und Diskontern in Wien erhoben.

Die Geschäfte in Wien: Billa, Merkur, Spar, Interspar, Hofer, Penny und Lidl. Aktionen wurden berücksichtigt, nicht aber Kundenkarten- oder Mengen-Vorteilspreise.

Den AK Preismonitor finden Sie hier.