In diesem speziellen Strauß haben wir auch romantische Rückkehrerinnen vereint. Dazu gehört die Hortensie, die alte Bauernpflanze, die sich seit ein paar Jahren unglaublicher, neuer Popularität erfreut. Das alte romantische Flair der zwischenzeitlich als Spießbürgerpflanze verrufenen Hortensie macht sie heutzutage wieder sehr beliebt. Hydrangea gehört zur Familie der Hortensiengewächse (Hydrangeaceae) und wieder zum Muttertag wie der Weihnachtsstern zu Weihnachten. Ob rosa, weiß, blitzblau – ob tellerförmig oder mit attraktiven Farbzeichnungen, die Auswahl an Hortensien wird von Jahr zu Jahr größer.

Auch der Flieder galt lange als altmodisch, bis die Renaissance dieses Klassikers einsetzte. 300 Fliedersorten stehen mittlerweile für den betörenden Auftritt bereit. Von alters her ist dieses Gehölz ein treuer Gartenbewohner, das uns mit den sanften Lilatönen und den üppigen Duftwolken in seinen Bann zieht. Gepflanzt wird der einstige Charakterstrauch der Bauerngärten vor allem wegen der Blütenrispen, die bis zu 20 Zentimeter lang sind und im Mai und Juni verführerisch duften und blühen.

Auch das Maiglöckchen (Convallaria majalis) verströmt jetzt allerorten seinen zarten Duft, es ziert nicht nur Blumensträuße zum Muttertag, es eignet sich ideal zum Unterpflanzen von Bäumen und Sträuchern. Die giftige Staude verbreitet sich durch unterirdische Ausläufer und kann auch größere Flächen problemlos bedecken. An die Bodenverhältnisse stellt das Maiglöckchen keine besonderen Ansprüche.

Über die Königin der Blumen ist schon alles geschrieben worden: Rosen zählen weltweit zu den beliebtesten Kulturpflanzen, ob als stolze Edelrose, als Zwergrose oder Kletter- und Strauchrose. Da darf sie als Liebeszeichen am Muttertag nicht fehlen.
Und noch eine Rückkehrerin haben wir in unseren Strauß gebunden: die nach dem Straßburger Arzt und Botaniker benannte Gloxinie. Mit ihren samtigen Blattrosetten und den großen, glockenförmigen Blüten hat sie schon das Herz unserer Großmütter erfreut.