Kompost heißt "das Zusammengesetzte". Dabei kommt es aber auf die richtige Zusammensetzung an. Es geht um ein ausgewogenes Verhältnis von verschiedensten Materialien - wie strukturarmen Küchenabfällen oder Rasenschnitt und strukturreichen Stoffen, wie zerkleinertem Baum- und Strauchschnitt oder Stroh.

Das gehört auf den Kompost

Obst- und Gemüseabfälle, auch behandelte Schalen von Zitrusfrüchten und Bananen in haushaltsüblichen Mengen, weiters Speisereste und verdorbene Lebensmittel ohne Verpackung in kleinen Mengen, Kaffee- und Teesud samt Filter- oder Beutelpapier, Schnittblumen, Topfpflanzen (ohne Topf), Kleintiermist von Pflanzenfressern, Gartenabfälle wie Gras, Rasenschnitt, Laub, Wild und Unkräuter, Strukturmaterial wie z. B. gehäckseltes Holz, Holzasche nur in Kleinstmengen.

Das gehört nicht auf den Kompost

Restmüll, Fleisch, Knochen, Wurstreste, nicht kompostierbare Katzenstreu, Windeln, Staubsaugerbeutel (Inhalt ist oft schwermetallhaltig), Kohlenstaub und -asche (schwermetallhaltig), Speiseöle und Fette sowie Flüssigkeiten wie z. B. Suppen oder Salatsaucen.

Im Winter verlangsamen sich durch die niedrigen Temperaturen die Abbauprozesse im Kompost. Bedecken Sie die anfallenden Küchenabfälle laufend mit Laub oder Strukturmaterial.