Es geht längst nicht nur ums Energieparen: Das Thema Passivhaus punktet auch mit Komfort und spielt architektonisch alle Stückerln. Aus diesem Grund tritt das, was als Interessensgemeinschaft Passivhaus begann, heute auch lieber unter dem Titel "Plattform Innovative Gebäude" öffentlich auf.

Nach mehr als zehn Jahren ausschließlicher Konzentration auf das Thema Energieeffizienz und Komfort geht es jetzt darum, das Bauen und Wohnen ganzheitlicher erfassen. „Ziel ist es, das Gebäude aus allen Blickwinkeln zu betrachten, um so gemeinsam mit allen Bauschaffenden ein möglichst intelligentes und innovatives Gebäudekonzept erarbeiten zu können,“ sagen die Bauprofis.

Was damit gemeint ist, lässt sich am besten bei der Besichtigung längst schon bewohnter bzw. genutzter Passivhäuser erleben. Zu diesem Zweck finden heuer schon zum elften Mal die internationalen „Tage des Passivhauses“ statt. Mehr als die Hälfte aller an dieser Aktion beteilligten Objekte haben übrigens bereits eine Photovoltaikanlage auf dem Dach. Und jedes sechste Haus, das besichtigt werden kann, wird eine Altbausanierung auf Passivhaus- oder Nahezu-Passivhausstandard sein.

In jedem Fall schwärmen die Bewohner von der Luftqualität, die nachweislich höher ist als in konventionell errichtetetn Gebäuden. Und das Fenster darf man auch noch öffnen, wenn man will. Aber sehen Sie sich das am besten selber an: