Für das „Kern-Team“ des neuen Bundeskanzlers war Gaby Schaunig unabkömmlich. Die Kärntner Finanzreferentin muss die gigantische Heta-Baustelle aufräumen. Über 1,2 Milliarden Euro neue Schulden zu bestehenden 3,5 Milliarden Schulden des Landes sieht sie sich nur drüber, „weil der Bund uns entgegenkommt, damit wir die Tilgung budgetär darstellen können“. Noch ist der Kreditvertrag mit dem Bund für die 1,2 Milliarden, die Kärnten zur Einigung mit den Heta-Gläubigern zu leisten hat, nicht endverhandelt. Bei der Rückzahlung zu günstigen Konditionen der Bundesfinanzierungsagentur ÖBFA sollen unterschiedliche Laufzeittranchen helfen. „Ein Teil soll langfristig bis zu 30 Jahren rückzahlbar sein, einer mittelfristig in endfälligen Tranchen von zehn bis 15 Jahren“, so Schaunig. „Der erste Teil wird kurzfristig zu tilgen sein – mit dem Zukunftsfonds.“