Mit den Aussagen der früheren Hypo-Vorstände Gert Xander und Günter Striedinger wurde am Dienstag am Landesgericht Klagenfurt der Untreue-Prozess rund um die Causa Paradiso fortgesetzt. Beide Angeklagten erklärten sich wenig überraschend "nicht schuldig". Xander betonte, dass er in der Vorbereitung des Kreditantrage nie etwas mit dem Projekt zu tun gehabt und "keine Anweisungen" gegeben habe. Auch ein Kreditwunsch von Jörg Haider oder dem Angeklagten Gernot Rumpold sei kein Thema gewesen, so Xander. Er sei kurz vor dem Beschluss des Kreditantrages im November 2004 nach einer schweren Erkrankung aus dem Krankenstand zurückgekommen. "Ich wollte überleben", sagte er über die damalige Zeit.