Wenn der Sommer und damit die Ferienreisezeit naht, präsentiert die Statistik Austria traditionell ihre Berechnungen zum sogenannten "Urlaubseuro". Dabei wird für 28 Destinationen verglichen, wo man für sein Geld am meisten Waren und Dienstleistungen bekommt.

Wer etwa in Bulgarien urlaubt, bekommt für sein Geld mehr als das Doppelte an Waren und Dienstleistungen als zuhause. Allgemein steigt man aus diesem Blickwinkel in Osteuropa am besten aus. Skandinavien und die Schweiz sind dagegen vergleichsweise sehr teuer.

Deutlich günstiger geworden ist die Türkei, wo 100 "Urlaubseuro" im Mai 2014 bei 149 Euro lagen, im Vorjahr waren es 129 Euro gewesen. Im beliebten Urlaubsland Kroatien bekommen die Österreicher einen Euro-Gegenwert von 140, die Langzeit-Topdestination Italien liegt genau gleichauf mit Österreich.

Der zuletzt registrierte Kursgewinn des Euro gegenüber dem US-Dollar macht in diesem Sommer auch Reisen in die USA günstiger. Bekam man voriges Jahr dort noch Leistungen und Waren im Wert von 112 Euro, sind es nun 117 Euro. Noch stärker wirkt sich der Kursverlust des australischen Dollar aus: Der Euro-Gegenwert in "Down Under" beträgt nunmehr 82 nach 70. Australien bleibt damit dennoch eine der teuersten Destinationen.