Der Skandal um manipulierte Tests zum Spritverbrauch hat bei Mitsubishi den Verkauf von Kleinstwagen einbrechen lassen. Wie der japanische Branchenverband am Montag mitteilte, fiel der Absatz im April um rund 45 Prozent auf weniger als 1500 Fahrzeuge.

Bei Nissan Folgen noch deutlicher

Partner Nissan, für den die meisten der im Fokus des Skandals stehenden Autos gebaut wurden, bekommt die Folgen noch deutlicher zu spüren: Der Absatz fiel im vergangenen Monat insgesamt um mehr als 50 Prozent auf 5574. Bereits vor Bekanntwerden der Tricksereien lag Mitsubishi in Japan bei Kleinwagen weit hinter den Marktführern Daihatsu und Suzuki zurück.

Mitsubishi räumte vor rund zwei Wochen Fehlverhalten bei Tests zum Treibstoffverbrauch ein. Es geht um 625.000 Kleinstwagen für den japanischen Markt. Mittlerweile hat der japanische Konzern mitgeteilt, seit 25 Jahren getrickst zu haben.