Im vierten Quartal brach der Gewinn der Bank Austria-Mutter UniCredit auf 153 Millionen Euro ein, ein Rückgang von 69,8 Prozent gegenüber dem Vorquartal und von 10,2 Prozent gegenüber 2014, teilte die italienische Großbank mit.

Verantwortlich für den Gewinnrückgang waren Kosten für den Konzernumbau, Abschreibungen auf Beteiligungen sowie höhere Kosten für regulatorische Auflagen.

Minus von 0,7 Prozent bei den Erträgen

Die Erträge der Bank betrugen 22,4 Milliarden Euro, was einem Minus von 0,7 Prozent gegenüber dem Vorjahr entsprach. Die Ausgaben beliefen sich auf 13,6 Milliarden Euro, das sind 0,8 Prozent mehr als 2014. Die Bank will eine Dividende in Höhe von 12 Cent per Aktie - in bar oder in eigenen Aktien - ausschütten.

"Die Resultate bestätigen unsere Fähigkeit, Kapital zu generieren", kommentierte UniCredit-CEO Federico Ghizzoni. Angesichts des schwierigen makroökonomischen Umfelds vor allem für den Bankensektor sei das Resultat beachtenswert.

Kostenreduzierung

Die Umsetzung des Entwicklungsplans schreite zügig voran. "In wenigen Monaten sind wichtige Bereiche wie Österreich und die Ukraine gelöst worden. Wir arbeiten schnell und entschlossen an der Kostenreduzierung. Die Qualität unserer Kredite bessert sich laufend. Die notleidenden Kredite sind unter Kontrolle. Eine Gruppe von internationaler Dimension kann damit umgehen", kommentierte Ghizzoni die Zahlen.