In diesen Tagen entscheidet sich, welche 16 bauMax-Märkte von der Obi-Gruppe nicht übernommen werden. Davon hängt ab, wieviele der 1100 "vorsorglich" zur Kündigung angemeldeten Mitarbeiter tatsächlich gehen müssen.

Nach und nach kristallisiert sich heraus, was sich regional tun dürfte. Laut Gewerkschaft könnten etwa in der Steiermark 149 Leute ihren Job verlieren. Dort gibt es insgesamt neun bauMax-Filialen, vier davon werden von Obi nicht übernommen, sagte Walter Christian, Regionalsekretär für den Handel in der steirischen Gewerkschaft der Privatangestellten (GPA), dem ORF. Demnach würden Leoben, Graz-Nord, Judenburg und Gralla nicht übernommen, weil es dort zumindest in drei Fällen in unmittelbarer Nähe schon Obi-Standorte gebe.

In Wien hat die Sozialistische Links Partei (SLP) für heute Abend (18 Uhr) eine Protestaktion vor dem bauMax Brigittenau (Höchstädtplatz) gegen die Kündigungen bei der Baumarktkette anberaumt.