Der Feuerfestprodukte-Hersteller RHI hat heuer im ersten Halbjahr seinen Umsatz gesteigert und unter dem Strich mehr verdient. Die Verkaufserlöse stiegen gegenüber der Vorjahresperiode um 7,5 Prozent auf 902 Millionen Euro, der Nettogewinn erhöhte sich von 42,6 auf 44,6 Millionen Euro, geht aus dem aktuellen Konzernzwischenlagebericht hervor. Operativ war die RHI allerdings schwächer unterwegs.

Der Betriebsgewinn (EBIT) des börsennotierten Unternehmens, das die Stahl-, Zement- und Glasindustrie beliefert, sank um 4,9 Prozent auf 68,6 Millionen Euro. Hauptgrund dafür waren den Konzernangaben zufolge die schwächere Auslastung der Rohstoffwerke sowie die gesunkenen Rohstoffpreise.

Die Division Stahl leidet zudem unter einem schlechten Marktumfeld und Überkapazitäten auf dem Weltmarkt. Die EBIT-Marge der RHI verschlechterte sich von 8,6 auf 7,6 Prozent. Den Ausblick für die EBIT-Marge im Gesamtjahr nahm der Industriekonzern nun von rund neun auf acht Prozent zurück. Der Umsatz soll heuer währungsbedingt um drei Prozent wachsen.