Der börsennotierte Baukonzern Strabag hat seine Verluste zum Jahresauftakt verringert. Das operative Ergebnis (EBIT) sank im ersten Quartal gegenüber der Vorjahresperiode von minus 163,7 auf minus 159,3 Millionen Euro. Unter dem Strich ging das Minus von 132,0 auf 116,5 Millonen Euro zurück.

"Als besonders aussagekräftig lässt sich das erste Quartal in der Bauwirtschaft nicht bezeichnen. Doch auch wenn sich nach drei Monaten noch keine verlässlichen Schlüsse für das Gesamtjahr ziehen lassen, freuen wir uns, den typischen Winterverlust in diesem Jahr weiter eingedämmt zu haben", wird Strabag-Vorstandschef Thomas Birtel in einer Aussendung zitiert.

Strabag-Boss Thomas Birtel
Strabag-Boss Thomas Birtel © APA/HANS KLAUS TECHT

Wichtiger als das Ergebnis sei zum jetzigen Zeitpunkt der Auftragsbestand: Mit über EUR 15 Milliarden Euro sei dieser "ausgesprochen hoch", so Birtel.

Die Bauleistung des Bauriesen erhöhte sich den Angaben zufolge leicht von 2,344 auf 2,468 Milliarden Euro. Der Konzernumsatz stieg auf 2,284 Milliarden Euro (Vorjahresperiode: 2,164 Milliarden Euro). Der Personalstand vergrößerte sich um drei Prozent auf 71.176 Mitarbeiter.

Für das Gesamtjahr 2015 erwartet der Vorstand eine Leistungssteigerung von 13,6 auf 14 Milliarden Euro. Das EBIT soll sich von 282 Mio. "auf zumindest 300 Millionen Euro" erhöhen.