Europäische Milliardäre sind im Durchschnitt reicher als amerikanische und asiatische - mit einem durchschnittlichen Vermögen von 5,7 Milliarden Dollar (5,2 Milliarden Euro) haben sie mehr Geld auf der hohen Kante, wie aus einer Studie der Schweizer Großbank UBS und des Wirtschaftsprüfungsunternehmens PwC (PricewaterhousCoopers) hervorgeht, die in Zürich veröffentlicht wurde.

Die amerikanischen Milliardäre bringen es im Schnitt auf 4,5 Milliarden Dollar, die asiatischen auf 3,2 Milliarden Dollar.

Meiste Selfmade-Milliardäre in den USA

Viele der Vermögen in Europa und Asien, die in den letzten 20 Jahren verdient worden sind, haben ihren Ursprung in der Konsumgüterindustrie, nämlich 50 Prozent in Europa und 20 Prozent in Asien. Dagegen haben in den USA die meisten Selfmade-Milliardäre ihr Vermögen in der Finanzbranche gemacht (30 Prozent).

Die asiatischen Selfmade-Milliardäre unterscheiden sich insofern von denen im Rest der Welt, als sie ihre Vermögen erst in jüngster Zeit verdient haben. Asiatische Milliardäre sind mit einem Durchschnittsalter von 57 Jahren in der Regel um 10 Jahre jünger als Milliardäre in Europa und den USA.

Außerdem wuchs ein großer Anteil von ihnen (25 Prozent) in ärmlichen Verhältnissen auf. Dies trifft nur auf 8 Prozent der Milliardäre in den USA und 6 Prozent der Milliardäre in Europa zu.