Der börsenotierte Leiterplattenproduzent AT&S steigert seine Investitionen in den chinesischen Standort Chongqing. Bis 2017 werden dort die Gesamtinvestitionen von 350 auf etwa 480 Millionen Euro erhöht, teilte das Unternehmen Dienstagabend ad hoc mit. Damit positioniere man sich für die nächste Leiterplatten-Generation.

Das Unternehmen mit Sitz in Leoben in der Steiermark will das Marktpotenzial durch den Aufbau neuer Kapazitäten für die nächste Leiterplatten-Generation, sogenannte "substratähnliche Leiterplatten" erschließen. Die notwendigen Investitionen habe der Vorstand mit Zustimmung des Aufsichtsrats beschlossen.

Produktionsstart im zweiten Halbjahr 2016

Der Produktionsstart für diese Technologie werde in der zweiten Jahreshälfte 2016 erwartet. Erste Mengen werden bereits 2015 am AT&S-Standort Shanghai produziert. Die Volumensproduktion erfolge dann ab der zweiten Jahreshälfte 2016 in Chongqing, kündigte das Unternehmen an.

"Der zusätzliche Investitionsbedarf wird durch den verbesserten Cash Flow und unter Ausnutzung vorhandener Kreditzusagen finanziert", heißt es weiters in der Mitteilung.