Die UBS führt wie andere Schweizer Großbanken eine spezielle Gebühr auf Konto-Einlagen großer Kunden
ein. UBS werde in der Schweiz eine individuelle Gebühr auf hohe Guthaben von Firmen, institutionellen Kunden sowie juristischen Körperschaften erheben, teilte das Institut am Dienstag mit.

UBS begründete ihren Schritt mit den außerordentlichen
Marktbedingungen in Kombination mit verschärften regulatorischen Vorschriften für die Liquiditätshaltung. Mitte Jänner hob die Schweizerische Nationalbank (SNB) den Euro-Mindestkurs von 1,20 Franken auf und führte Negativzinsen von 0,75 Prozent auf Einlagen von Banken bei der Notenbank ein. Zudem schob die SNB das Zielband
für ihren Referenzzins Dreimonats-Libor in den Minusbereich.

Auch Credit Suisse und die Zürcher Kantonalbank wollen spezielle Gebühren auf Einlagen von Großkunden erheben. Welche Kunden genau betroffen sind und wie hoch die Gebühren ausfallen, sagen die Banken nicht.