Das Malheur begann beim Fußballspielen. Der damals zehnjährige Sebastian aus Stallhofen erlitt einen Beinbruch und musste operiert werden. „Erst bei der letzten Kontrolle wurde festgestellt, dass Sebastian Knochenkrebs hat“, schildert sein Vater Arnold Eisel. Seit dieser ersten Ferienwoche des Jahres 2015 ist für die Stallhofner Familie nichts mehr, wie es war: Der sportliche Bursche bekam Chemotherapie und sein Bein musste oberhalb des Knies sogar abgenommen werden. „Eine Prothese wäre zu gefährlich gewesen.“ Demnächst entscheidet sich, ob die Chemotherapie fortgesetzt werden muss oder nicht. Unabhängig davon wurde der Elfjährige im Spital unterrichtet und bekam auch noch daheim Nachhilfe, damit er in seiner Klasse bleiben kann.