Vor zwei Jahren wurde der Vorschlag, aus Köflach eine Fairtrade-Gemeinde zu machen, im Gemeinderat eingebracht, ein Beschluss folgte. „Und dann ist nichts mehr passiert“, sagt Walter Friedrich, Gemeinderat der Grünen, und spart nicht mit Kritik an der früheren Regierung unter Willi Zagler.
Jetzt ist es aber soweit: Ab 1. Juni – da wird die Urkunde verliehen – darf sich Köflach offiziell als Fairtrade-Gemeinde bezeichnen. „Das zeugt von einem positiven Regierungsstil, bei dem auch kleine Parteien Dinge umsetzen können“, sagt Friedrich. Bürgermeister Helmut Linhart begrüßt die Initiative, „mit der man als Gemeinde einen kleinen Beitrag leisten kann, um die Ausbeutung von Kleinbauern zu verhindern“.