Philipp Riegler erlitt am 5. Dezember 2011 einen Herzkreislaufstillstand und musste 45 Minuten lang wiederbelebt werden. Durch den langen Sauerstoffentzug wurde er als Wachkomapatient mit dem „Apallischen Syndrom“ in die Albert-Schweitzer-Klinik in Graz eingeliefert werden. „Das erste Jahr war eine Katastrophe“, erzählen die Eltern Margret und Peter Riegler aus Bärnbach. Eine Kommunikation mit dem jungen Mann war nicht möglich, obwohl alles versucht wurde. Philipps Mutter machte sogar eine Ausbildung zur Pflegehelferin, um ihren Sohn besser zur Seite stehen zu können. „Einmal bekam er hohes Fieber und hat danach drei Stufen seiner Erkrankung übersprungen“, schildert Margret Riegler. „Dann ist alles besser geworden, er hat mit uns zu kommunizieren angefangen.“ Zur Begrüßung streckt er beispielsweise die Zunge heraus und wenn man mit ihm spricht, hört er aufmerksam zu und lacht.