Lokalaugenschein auf dem Gelände des Kraftwerkes in Voitsberg. Laut Oberst Christian Fiedler vom Österreichischen Bundesheer reichte die Menge von rund drei großen Fliegerbomben, also 666 Kilogramm Sprengstoff, nicht aus, um die Stahlträger des Kesselhauses mit den Schneidladungen zu durchtrennen. "Durch die verzögerten Zündungen im Tausendstelsekundenbereich könnte es vorgekommen sein, dass Teile einzelner Sprengladungen angesprengt wurden und nicht direkt am Metall, sondern fünf Zentimeter entfernt detoniert sind". Man werde mehrere Abtragungsvarianten überprüfen, wenn sämtliche Ergebnisse vorliegen. Konkreter wurde der sprengtechnische Leiter Oberstleutnant Walter Voglauer. "Wir werden die Nachsprengung neu planen müssen, das wird rund vier Wochen dauern."