Wie tief die Gräben nach der freiwilligen Fusion noch sind, zeigte sich am Ende der jüngsten Gemeinderatssitzung. Bürgermeister Johann Hiden wollte vor dem 14. Punkt Allfälliges noch drei Dringlichkeitsanträge auf die Tagesordnung bringen. „Das geht aber nicht, das hättest du zu Beginn sagen müssen“, machte Kassier Peter Kollegger aufmerksam. Unter anderem wäre es darum gegangen, neben dem Gemeindevorstand (Johann Hiden, „Vize“ Harald Brandl – beide ÖVP – und Kollegger, SPÖ) noch zwei Mandatare namhaft zu machen, die den Schuldschein für das Buchhaus (siehe nebenstehender Bericht) unterschreiben. „Für ein 80.000 Euro Darlehen unterschreibe ich nicht, ohne Genaueres zu wissen“, so Kollegger. Der Punkt wurde vertagt.