Der Prüfbericht des Landes Steiermark – in Bärnbach wurden in der Vergangenheit Darlehen als getilgt ausgewiesen, jedoch nicht bezahlt – hat im letzten Jahr viel Staub aufgewirbelt. Ein Thema mit dem die SBB (offensiver) und die ÖVP (vorsichtiger) in den Wahlkampf zieht. Von einem "Skandal" und "politischen Machtspielen" ist in der Wahlkampf-Broschüre der neu formierten SBB zu lesen. Wie in Köflach saß der Spitzenkandidat der SBB, Johann Kalcher, noch bis vor Kurzem für die SPÖ im Gemeinderat. Ewald Bramauer, Spitzenkandidat der ÖVP, sieht Transparenz als Überbegriff im Wahlkampf seiner Partei. Fehlende Transparenz wäre der Grund, "dass es dazu gekommen ist". Zu finanzieller Vorsicht mahnt auch Karl Friedrich, der wieder für die FPÖ in den Wahlkampf geht. "Wenn es nicht anders geht, müssen wir bei Sport und Kultur sparen", sagt der FPÖ-Spitzenkandidat und liebäugelt mit einer Verdoppelung der Mandate.