Letzten Freitag ging Wagnas Bürgermeister Peter Stradner in die Offensive. Demnach soll der ehemalige Merkur-Markt in Wagna zum Transitlager für Flüchtlinge in der Südsteiermark werden. Maximal 500 Personen sollen in dem leer stehenden Gebäude kurzfristig eine Bleibe finden. Während die Landespolizeidirektion noch mit dem Besitzer der Liegenschaft, dem Rewe-Konzern, verhandelt (eine Entscheidung wird baldigst erwartet), hat sich auf Facebook unter „Nein zum Asylverteilerzentrum in Wagna“ bereits massiver Widerstand gegen das Vorhaben gebildet. Mehr als 800 Likes gab es in kurzer Zeit. Die Kommentare reichen von gemäßigt (Kritik am mangelnden Mitspracherecht der Bürgerinnen und Bürger, Drüberfahrmentalität der Gemeinde-Politik . . . ) bis zu heftig („. . . den Markt kaufen und sprengen“).