Im Sommer 1913 machte ein Bauer auf der Glitzalm eine schreckliche Entdeckung. Eine Blutspur zog sich über seine Weide. Als er der Spur folgte, sah er ein großes Tier im Dickicht verschwinden und fand ein Schaf zerfleischt am Boden. In den folgenden Monaten gingen unzählige Meldungen über gerissene Weide- und Wildtiere bei der Gendarmerie ein. Bald war die Rede von einer wilden Bestie, die zwischen Koralpe und Stubalpe ihr Unwesen trieb. Man vermutete, dass es sich um einen Löwen oder Tiger handeln müsse, der aus einem Zirkus oder Zoo entkommen sei. Eine offizielle Überprüfung widerlegte diesen Verdacht jedoch.