Eine unkonventionelle Fischaufstiegshilfe hat der Energieversorger e-Lugitsch bei seinem Wasserkraftwerk in Gniebing errichtet. Fischschnecken gibt es nämlich erst ganz wenige. In Betrieb sind zur Zeit genau genommen drei – eine davon ist die Pilotanlage von Bernhard Strasser, der das neue Produkt entwickelt hat, und die zweite eben jene an der Raab.
Dabei hatte man schon ein fix fertiges Projekt für einen sogenannten Vertical Slot eingereicht und genehmigt, wie Geschäftsführer Florian Lugitsch betont. Weil nicht klar war, ob die Schnecke funktioniert und jedes der angebotenen Systeme noch nicht als Stand der Technik für Fischwanderhilfen anerkannt war. Das ist inzwischen geklärt, obwohl das Monitoring noch läuft. „6000 Fische sind in zehn Tagen gezählt worden“, freut sich Lugitsch. Ein Zeichen, dass die Fische die neue Möglichkeit, nach oben zu kommen, sehr gut annehmen.