Bio ist für Reinhard und Gerti Kaulfersch kein aufgesetzter Marketinggag. Das wird schon nach den ersten Worten deutlich, die man mit dem Hoteliersehepaar wechselt. Die Entwicklung ist gesund gewachsen. „Wir sind als Lebenskraft-Betrieb zum Vulkanland dazu gegangen, haben uns intensiv mit Regionalwirtschaft und vielen Büchern zum Thema auseinandergesetzt. Dann haben wir Schritt für Schritt gemacht“, erzählt Gerti Kaulfersch. Man hat auch nie Kontakt mit anderen Biohotels aufgenommen.
Die Entscheidung, diesen Weg zu gehen, fiel in einer schwierigen Zeit des Umbruchs: Als im Kurort die Erneuerung der Therme durchgeführt wurde, von der die Familie mit dem Gleichenbergerhof und der Villa Gleichenberg sehr stark betroffen war. „Da sind uns Gedanken durch den Kopf gegangen, was wir tun können, damit wir nicht im Einheitsbrei mitschwimmen“, erinnert sich Reinhard Kaulfersch.
Über Sohn Florian hat man Kontakt zu Heini Staudinger – Öko-Schuster, Schuhrebell und findiger Initiator alternativer Finanzierungsmodelle – bekommen, der auch als Berater geholfen hat.