So braune Maisfelder hat man Mitte bis Ende August selten gesehen.“ Der Radkersburger Kammerobmann Siegfried Klobassa kommentiert, was im Raum Halbenrain/Bad Radkersburg ins Auge sticht. Die Trockenheit und die extrem hohen Temperaturen haben dem Mais in den Gebieten des Bezirks Südoststeiermark südlich einer Linie auf der Höhe von Straden enorm zugesetzt.
Dort fiel auch weniger deutlich Niederschlag. In Kombination mit den leichteren Böden, die ohnehin weniger Wasser speichern, hat das dramatische Auswirkungen. Die Maispflanzen sind teilweise total abgetrocknet und die Kolben notreif geworden. „Für das Silieren ist ein gewisser Feuchtigkeitsgrad erforderlich, damit dieser Prozess funktioniert. Der Mais trocknet aber sehr rasch. Das wird für die Bauern daher sehr schwierig“, erläutert Klobassa.
Damit fehlt dann Futter in der Veredelung, der Schweineproduktion, das extra zugekauft werden muss. Und der Ersatz für die Dürreschäden ist gering, auch wenn die Landwirte versichert sind. „Da muss es sicher Verbesserungen geben“, ist Klobassa klar. Rund 1000 Hektar Körnermais sind betroffen.