Seit dem Jahr 2011 betreiben Stadtgemeinde und Museum im Tabor ein gemeinsames Projekt, dessen Ziel eine Runderneuerung, aber auch die Gestaltung von Schwerpunktausstellungen und ein neues Leitbild waren. „Wir haben uns in diesen drei Jahren unter der Federführung der beiden Historiker Rudolf Grasmug und Wolfram Dornik bestens etabliert“, resümiert Bürgermeister Kurt Deutschmann.
Weil eine gute Einrichtung auch ein gutes Design braucht wurde die Grazer Agentur Wicher eingeladen, sich über den Werbeauftritt Gedanken zu machen. Herausgekommen ist dabei ein ebenso einfaches wie elegantes Logo mit dem neuen Namen des Hauses Heimat.Museum im Tabor. „Dieser signalisiert, in ein offenes Karree eingebettet, Offenheit nach außen, denn das Museum hat ja eine große Bedeutung für die Region“, erklärt Wicher, der bekanntlich seit seiner Arbeit für die Regionale 2008 mit der Region eng verbunden ist und daher auch sein Wissen gut einbringen konnte. Umgesetzt wurde der neue grafische Auftritt von Philip Prugger.
Das von Wolfram Dornik erstellte Leitbild, das im Untertitel „Das kleine Universalmuseum“ enthalten ist, sei wie Wicher betont, sehr hilfreich gewesen. Die Vielfalt der Sammlungen kommt auf dem Folder übrigens auch bildlich mit der Darstellung von markanten Stücken zum Ausdruck. „Das Konzept des offenen Museums wurde mit Leitobjekten verständlich vermittelt. Nun steht die Umsetzung eines Sanierungs- und Gestaltungskonzeptes an“, verrät Dornik die Pläne für die nächste Zeit.
Dem Bürgermeister gefällt besonders die Einfachheit ohne Künstliches und „wie es gelungen ist, die Vielfalt auf einen Nenner zu bringen“. Demnächst wird auch die neue Website des Museums online gehen (www.tabor-feldbach.at). Aufgesperrt wird das Heimat. Museum im Tabor übrigens wieder nach Ostern.