Gemeinsam mit Bruck und Hartberg ist Bad Radkersburg Teil des Projekts "Masterplan" zur Entwicklung der Innenstädte. In der Thermenstadt setzen Studenten der Fakultät für Architektur an der Technischen Universität Graz, Schüler des Borg Bad Radkersburg und Klienten der Lebenshilfe ein sichtbares Zeichen für Leben in der Stadt. Die Grazer Studenten überlegten sich unter der Leitung der Architekten Andreas Gratl, aber auch Marion Starzacher und Ramona Winkler (Archelmoma) neue Nutzungen für historische Bauwerke. So könnte aus der Kapuzinerkirche ein "Holy Spa" oder die Mickl-Kaserne zum Pferdetherapieressort werden. "Es geht dabei in erster Linie um die Vernetzung von Schulzentrum, Altstadt und Therme. Und es ist wichtig, dass man die Qualität sieht, die Bad Radkersburg hat", nennt Starzacher die Einbeziehung der Bevölkerung - vor allem der Jugend - als vorrangiges Ziel. Andreas Gratl vermittelte zudem mit seiner Camera Obscura ein neues Bild der Stadt.