Damit Kapfenberg und Bruck Verhandlungen zur Fusion aufnehmen können, brauchen beide Städte einen Gemeinderatsbeschluss. Kapfenberg war als erster dran. ÖVP, KPÖ und Peter Vogl (Liste Vogl) stimmten dem Dringlichkeitsantrag der SPÖ zu, die FPÖ nicht. FP-Vizebürgermeister Reinhard Richter begründete das damit, dass die Bevölkerung mittels Volksbefragung zur Fusion befragt werde und nicht in einer Volksabstimmung. Bei letzterer ist das Ergebnis bindend für eine politische Entscheidung. Wobei Bürgermeisterin Brigitte Schwarz in der Diskussion mit ÖVP-Gemeinderat Josef Adam meinte: "Wenn bei der Volksbefragung rauskommt, dass die Mehrheit dagegen ist, dann wird man sich nicht drübertrauen."