Ich hatte den Flugschein, bevor die meisten anderen ihren Führerschein hatten – das ist schon lustig“, sagt Elisa Bretterebner. Den Segelflugschein bekam sie an ihrem 16. Geburtstag, dem frühestmöglichen Zeitpunkt überhaupt. Knapp zehn Jahre ist das nun her, und ihre Begeisterung für den Flugsport – die sie übrigens von ihrem Vater geerbt hat – ist seither ungebremst. „Fliegen ist für mich die ultimative Freiheit“, sagt die gebürtige Pürggerin, die heute in Wörschach zu Hause ist. Auf den Segelflugschein folgten die Privatpilotenlizenz, der Motorseglerschein, die Segelkunstfluglizenz und schließlich die Lizenz für Ultraleichtflugzeuge. Und kürzlich auch ein Kunstflug-Stipendium in Salzburg, das ihre Faszination für gewagte Flugmanöver noch gesteigert hat. „Kunstflug ist wie Zeichnen am Himmel. Man ist in den Dimensionen ungebunden.“ Zwei bis drei Mal pro Woche hebt Elisa Bretterebner ab – und nähert sich so Schritt für Schritt ihrem Traum, einmal bei einer Airshow mitzufliegen.