"Da wird dir das Laktat bei den Ohren herausspritzen.“ So lautet die anatomisch zwar unmögliche, aber treffende Beschreibung dessen, was am 3. Juni auf die Teilnehmer beim „Schloßbergman“ zukommt: ein purer Kraftakt. Bei dem Radrennen werden 250 Teilnehmer vom Karmeliterplatz hinauf bis zum Glockenturm ein Bergzeitfahren austragen. 800 Meter, 95 Höhenmeter, drei Serpentinen und eine durchschnittliche Steigung von mehr als zwölf Prozent warten im Vollgasmodus. Erfunden haben Eduard Hamedl, Jakob Zurl und Robert Hoiss das Rennen zwar nicht, aber sie haben es aus dem Dornröschenschlaf wach geküsst.