Nach 54 Berufsjahren als Elektriker hat sich der Grazer Wilfried Brosch den Ruhestand eigentlich anders vorgestellt. Doch die Begegnung mit dem Arbeitskreis Weltkirche der Pfarre Graz-Karlau hat aus dem robusten Kleinunternehmer einen feinfühligen Helfer für die Ärmsten der Erde gemacht. Gerade ist er wieder von einem langen Aufenthalt im Dorf Nyamasheke im Westen der Republik Ruanda im Herzen Afrikas zurückgekehrt. Dort hat der 68-Jährige heuer eine Tischlerei und eine mechanische Werkstätte errichtet und elektrifiziert und zuletzt Sozialräume für die Arbeiter gebaut. Unübersehbar sind im Dorf die vielen Abfallkübel. Brosch ist auch ein Botschafter abendländischer Sauberkeit und Kultur.