Nicht nur an der südsteirischen Schwarzen Sulm gehen die Wogen hoch - auch das an der Schwarzen Lafnitz bei Mönichwald geplante Kraftwerk verursacht Aufregung. Im Zuge der wasserrechtlichen Verhandlung im Gemeindeamt Mönichwald blies den Betreibern Gegenwind ins Gesicht: Einerseits machten die Grünen mobil und warnen nun davor, eines der letzten naturnahen Gewässer zu opfern. Andererseits hat die Wasserwirtschaft des Landes (Fachabteilung 14) Einspruch erhoben. Um den Flusslauf zu schützen, habe man in Vertretung des Bundes als Gewässereigentümer die Nutzung verweigert, bestätigt Abteilungsleiter Johann Wiedner. Widerspruch legte auch der Hochwasserschutz ein, der ein Schutzprojekt durch die Druckleitung beeinträchtigt sieht. Die Entscheidung liegt jetzt bei der Fachabteilung 13 und sei "sicher keine Sache von 14 Tagen", wie Verhandlungsleiter Thomas Weihs erklärte. Die Atmosphäre bei der Verhandlung beschreibt er als sachlich.