Es blinkt und blinkt und blinkt. Seit einiger Zeit ist die in die Jahre gekommene Ampelanlage am Judenburger Hauptplatz kaputt. Die Kosten für die Reparatur würden sich auf rund 60.000 Euro belaufen, wie Bürgermeister Hannes Dolleschall berichtet. Nun überlegt man sich eine andere Lösung: Ein Kreisverkehr soll her.

Vorgestellt wird das Konzept am 12. Mai, dann will man in eine Probephase gehen. „Es funktioniert auch jetzt ohne Ampel recht gut“, so Dolleschall. Anfangs will man den Kreisverkehr bloß andeuten, laut dem Bürgermeister „quasi nur aufzeichnen“.

Sollte das Konzept funktionieren, will man den Kreisverkehr mit Pflastersteinen auch baulich umsetzen. Ohne großen Aufwand, mit einer kleinen Erhöhung, über die Busse oder Lkw fahren könnten.

Mit diesem Vorhaben soll auch die Begegnungszone auf der anderen Seite des Hauptplatzes entlastet werden: Geplant ist, dass Busse dann nur mehr über die in die betroffene Kreuzung mündende Burggasse fahren.

In der Begegnungszone hat es sich in der Vergangenheit gerne gestaut, die Errichtung von Pfosten hat bereits Abhilfe geschaffen.

Kosten soll das Kreisverkehr-Projekt weniger als die Reparatur der Ampelanlage, in die wohl auch in der Zukunft investiert werden müsste. Kaputt ist laut Dolleschall die Steuerungsanlage der Lichtsignalanlage.