Die Kritik kommt nicht von außen, sondern von einem Jäger selbst: Der Köflacher Waidmann geht seit vielen Jahren im Murtal auf die Jagd und ist empört über die Verlängerung der Abschusszeiten auch für weibliches Rotwild. „Wenn ein Revier in siebeneinhalb Monaten den Abschuss nicht erfüllen kann, dann ist der Wildstand vermutlich schon gänzlich ausgedünnt. Wie kann es überhaupt möglich sein, im Jänner Schmaltiere zum Abschuss freizugeben, die in dieser Zeit ein bereits voll ausgebildetes Kalb in sich tragen? Auch ein Wild hat ein Recht auf Leben, vor allem noch ein ungeborenes im Mutterleib“, ist der Köflacher Jäger empört über die Entscheidung der Bezirkshauptmannschaft Murtal.