Im Rechtsstreit mit einer Privatstiftung des 2013 verstorbenen Millionärs Helmut Zoidl befindet sich der obersteirische ÖVP-Nationalratsabgeordnete Fritz Grillitsch. Es geht um eine Provision für ein millionenschweres Immobiliengeschäft zwischen der Stiftung und Red-Bull-Chef Dietrich Mateschitz (siehe unten). Grillitsch behauptet, diesen Deal eingefädelt zu haben und will von der Privatstiftung eine Provision. In der Klage geht es um rund 300.000 Euro mit der Option auf Ausweitung der Provisionsforderung auf bis zu 1,3 Millionen Euro.
Nach dem Tod von Helmut Zoidl verkaufte die Stiftung Ländereien, Hotels und Häuser, um liquider zu werden. Stiftungszweck nach Zoidls Tod ist es, seine Tochter Natascha sowie seine Frau Gerda „standesgemäß“ zu versorgen. Laut Stiftungsvorsitzendem Manfred Zand aus Bad Aussee kaufte Dietrich Mateschitz das Gesamtpaket nach mehreren Verhandlungsrunden um 36,5 Millionen Euro – von dieser Summe leitet sich auch die Provisionsforderung von Fritz Grillitsch ab.