Anfang Juli 2015 musste die Hopf-GmbH, ein Knittelfelder Familienunternehmen, Insolvenz anmelden, ein Sanierungsverfahren wurde eröffnet, die Weiterführung angestrebt. Laut Mitteilung des Kreditschutzverbandes von 1870 sind diese Bemühungen aber gescheitert, mit Beschluss des Insolvenzgerichtes wurde das Installationsunternehmen geschlossen.

Bereits Mitte September wurde die Eigenverantwortung entzogen, aus dem Sanierungs- wurde ein Konkursverfahren. In weiterer Folge habe, so der der KSV, die Hopf-GmbH den Sanierungsplan zurückgezogen. Dieser hätte für die knapp 140 Gläubiger eine Quote von 30 Prozent vorgesehen. Im Verfahren wurden Forderungen in Höhe von rund 5,4 Millionen Euro angemeldet.

Im Juli hatte das Unternehmen 58 Mitarbeiter, darunter fünf Lehrlinge. Bereits damals wurde das Arbeitsmarktservice über das Frühwarnsystem über einen drohenden Personalabbau informiert.

Als Gründe für die Insolvenz nannte das Unternehmen die allgemeine Krise der Branche, die Strukturschwäche der Region, mangelnde öffentliche Aufträge und Druck durch Lohn- und Sozialdumping im Geschäftsbereich. Die „historisch gewachsene unflexible Größe des Unternehmens“ habe ebenfalls zu wirtschaftlichen Problemen geführt.