Unstrittig ist, dass das Areal auf dem Gemeindegebiet von Kobenz liegt, Auffassungsunterschiede gibt es aber über die Zuständigkeit für die Pflege.
Knittelfelds Bürgermeister Gerald Schmid (SPÖ) dazu: „Bei uns haben viele Leute im Bürgerbüro nachgefragt, weil sie glauben, wir sind dafür zuständig. Sind wir aber nicht. Unter meinem Vorgänger haben wir einmal ausgeholfen, aber es gibt keine Vereinbarung zwischen Knittelfeld und Kobenz über die Wartung des Kreisverkehrs. Jetzt schaut’s jedenfalls aus wie eine Mondlandschaft.“ Seine Kobenzer Amtskollegin Eva Leitold (ÖVP) hat dazu eine andere Wahrnehmung: „Vor ein paar Jahren wurde auf Wunsch des Ex-Bürgermeisters die Vereinbarung getroffen, dass dieser Bereich von Knittelfeld mitbetreut wird.“
In den vergangenen zwei Jahren sei die Pflege aber „eher nachlässig“ erfolgt. Daher, so die Bürgermeisterin, habe Kobenz heuer beschlossen, selbst dafür zu sorgen und eine Firma mit der Pflege beauftragt. Der Unkrautbefall sei sehr stark gewesen, daher habe mehrmals gespritzt werden müssen. „Anders hätten wir das nicht in den Griff bekommen.“ Knittelfeld verwende jedenfalls keine Unkrautvernichtungsmittel, „wir jäten aus. Die Stadtgärtnerei hat den Auftrag aber nicht bekommen“, erklärt Schmid.
Der traurige Anblick soll jedenfalls bald vorbei sein: „Innerhalb der nächsten 14 Tage erfolgt die Neugestaltung“, betont Leitold.