(Angst-)schweißtreibende Aufregung in Glein, St. Margarethen bei Knittelfeld: Ein mächtiger Wolf mit riesigen Tatzen soll sein Unwesen treiben – oder besser, er soll sich eh ganz lieb verhalten. Außer, dass er schon ein Reh auf dem Gewissen hat. Geht gemütlich spazieren, nähert sich nicht nur den Rotkäppchens der Gemeinde bis auf zwei Meter, wie man hört. Kräuterexpertin Eva Tragner, auf dem Heimweg mit ihren beiden nicht angeleinten kleinen Hunden, stand dem Tier plötzlich gegenüber. „Hellgrau war er, dünn, längere Füße.“ Und eigenartig, die sonst so neugierigen Hunde blieben ruhig an ihrer Seite. „Der Wolf blieb stehen und schaute mich lange an“, erzählt Tragner von einem gegenseitigen Beobachten.