Der Verfassungsgerichtshof hat entschieden: Alle fusionskritischen Gemeinden aus der Region werden mit 1. Jänner zusammengelegt. Die letzten Entscheide betrafen in den Bezirken Murtal und Murau die Gemeinden Neumarkt, Dürnstein, Kleinlobming und Teufenbach. Die Bürgermeister der jeweiligen Kommunen sind wenig begeistert.

So meint etwa Neumarkts Gemeindechef Bernhard Walzer (FPÖ und Unabhängige): „In der neuen Großgemeinde wird kein Geld zum Wirtschaften bleiben. Man wird nichts bewegen können.“ Dürnsteins Bürgermeisterin Christine Kneisl (SPÖ) sagt: „Die Entscheidung ist politisch gesteuert. Alle Anträge werden abgelehnt, ohne Rücksicht auf Verluste.“
Teufenbachs Bürgermeister Johann Gruber (ÖVP) fragt sich: „Warum müssen ausgerechnet wir nach Katsch? So kann man mit der Bevölkerung nicht umgehen, der Frust ist groß.“ Das Thema gar nicht mehr kommentieren, will Anton Reißner, Kleinlobming (ÖVP): „Das Höchstgericht hat entschieden, das ist gach einmal zu akzeptieren.“

Mehr über die Reaktionen der Bürgermeister lesen Sie morgen in der Kleinen Zeitung.